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EderFrühjahr 2003
Nachdem uns die Tour 2001 so gut gefallen hat (siehe Archiv), haben wir unsere diesjährige Anpaddeltour wieder an die Eder gelegt. Da es in diesem Frühjahr sehr trocken war, war der Wasserstand extrem niedrig. Trotzdem sind sind wir losgepaddelt. Allerdings mussten wir das eine oder andere Mal treideln und haben die Etappen etwas kürzer als beim ersten Mal geplant.
Im Laufe der Tour verführte uns diese Umgebung zu häufigen Picknicks. Am Wasser standen alte Gehöfte und Mühlen aber auch sehr reizvolle neue Einfamilienhäuser. Über den Fluss spannten sich immer wieder alte Eisenbahnbrücken. Gegen Abend kamen wir nach einigen flachen Stellen, an denen der eine oder andere sein Boot ziehen musste, im Gasthof Ederlust an. Das ist ein etwas alternativ angehauchter und sehr schöner alter Gasthof, in dem wir schon beim letzten Mal übernachtet haben. Da wir die Größe der Portionen noch kannten, reichte den meisten von uns der Seniorenteller aus. Nach einem letzten Blick auf die weichen Betten ging es am nächsten Tag weiter flussabwärts. Die Anzahl der Kiesbänke und seichten Stellen nahm zu, wodurch dieser Tag zu einer sportlichen und geistigen Herausforderung mutierte. An einer Stelle haben nette Menschen in ein Wehr eine Bootsrutsche gebaut, die unserer Tour einen Hauch von Wildwasserpaddeln verliehen hat. Da wir das Wehr unbedingt ein zweites Mal fahren wollten, dauerte die Überquerung etwas länger und war auch entsprechend feuchter als an anderen Wehren. (Kleiner Tipp: wenn ihr irgendwo herunter fahrt, zieht euch vorher die Spritzdecke bis unter die Achseln!)
In Dodenau setzten wir am späten Nachmittag aus und fuhren mit den Autos bis zum Campingplatz Affoldern unterhalb des Edersees. Allerdings war eines der Wehre weniger paddlerfreundlich und bescherte uns einen Umtrageweg von 500 Meter. Am Abend saßen wir mit Lagerfeuer am Ufer der Eder, genossen einen wunderschönen Sonnenuntergang, buken Stockbrot und beobachteten den klaren Sternenhimmel. Die Tagestrecke, die für Sonntag geplant war, erschien uns mit jedem Paddelschlag viel zu kurz und früh erreichten wir das Auto. Nach einem letzten Essen vom Kocher blieb nichts anderes mehr übrig, als die Boote zu verladen und gen Heimat aufzubrechen ... |
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