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Wanderfahrten

Werra

über Ostern 2002

Werra Die Werra ist einer der beiden Quellflüsse der Weser. Sie entspringt in Bayern, fließt ein Stück durch Thüringen und vereinigt sich dann in Hessen mit der Fulda zur Weser. Wir sind durch den thüringischen Teil der Werra gepaddelt, der bislang kaum in Flußführern erwähnt wird - vermutlich da er im ehemaligen Grenzgebiet liegt.
Begonnen haben wir die Tour in Themar, einer schön restaurierten Stadt. Direkt an der Stadtmauer setzten wir unsere Kajaks ein.

Werra Vorbei an einigen Schwallen und Wehren, von denen wir die meisten fahren konnten, erreichten wir nach 18km Untermaßfeld. Dieser obere Flußabschnitt war sehr kurvenreich und technisch reizvoll. Die Werra fließt durch ein einsames, landschaftlich schönes Tal. Zum Teil gab es dichte Ufervegetation, dann wieder ein kleines Steilufer und zur anderen Seite hatte man dann wieder einen freien Blick über das weite Tal auf kleine malerische Dörfer.
Am zweiten Tag fuhren wir weiter flußabwärts.

Werra Ab hier fließt der Fluss gemächlicher mit weniger Wehren und Schwallen. Der Flussverlauf ist jedoch immer noch kurvenreich. Das Wasser bildet auch ab und zu mal leichte Strudel, so daß das Fahren nie langweilig wird. Die Landschaft besteht weiter aus einem großen, von Wiesen und Feldern durchzogenen Tal, welches von meist waldbedeckten Hügeln und Bergen gesäumt wird. Am Abend kamen wir in Schwallungen an. Dort übernachteten wir in einem Gasthof und ließen den Abend bei guter thüringer Küche und (Schwarz-)Bier ausklingen.

Werra Am dritten Tag geht es mit guter Strömung weiter, die Landschaft fängt dabei langsam an ins Hügelige überzugehen. Nach angenehmer Fahrt und ein paar Pausen, wo wir uns die Sonne auf den Bauch scheinen ließen, kamen wir in Bad Salzungen an. Dort übernachteten wir preiswert im Gästehaus der Stadt. Bei einem kleinen Stadtrundgang kam einigen der Gedanke auf, hier einen Wellnesstag einzulegen anstatt weiterzupaddeln. Die Bade- und Kuranlagen sahen einfach zu verlockend aus.
Am letzten Tag fuhren wir weiter bis Merkers, von wo aus zwei von uns per Bus und Bahn die Autos aus Themar nachholten.

 

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